Große Einsatzübung am Standort Worms
- Die Werkfeuerwehr von Röhm sowie die Feuerwehren der Städte Worms und Gernsheim üben für den Ernstfall
- Stephanie Lohr, Bürgermeisterin der Stadt Worms, von hoher Professionalität begeistert
Ein Leck an einem Ammoniak-Frachtschiff, Gas tritt aus und eine verletzte Person befindet sich an Deck. Diese Meldung ist am Samstag bei der Feuerwehr der Stadt Worms eingegangen. Ein Übungsszenario. Trotzdem rückten die alarmierten Truppen in voller Mannstärke umgehend zum Röhm Standort aus.
Ammoniak ist für Röhm ein wichtiger Rohstoff. Die Lieferung erfolgt mit Frachtschiffen über den Wasserweg – das Entladen ist Routine, jeder Handgriff sitzt. Aber was passiert, wenn doch mal was schief geht? Dies wurde nun am Standort Worms durchgespielt. Neben der Werkfeuerwehr von Röhm und den Einsatzkräften der Feuerwehr der Stadt Worms, rückte auch die Freiwillige Feuerwehr Gernsheim mit ihrem Löschboot „Hecht“ an. Bei der großangelegten Übung waren rund 50 Feuerwehrleute im Einsatz.
„Zu unserem Sicherheitskonzept gehören regelmäßige Übungen,“ berichtet Standortleiter Robert Weber. „Das ist nicht nur sinnvoll, um den Umgang mit dem Turbolöscher und anderem Gerät zu trainieren. Im Ernstfall kommt es auch auf eine reibungslose Zusammenarbeit mit den benachbarten Feuerwehren an – dabei hilft es, wenn alle die Begebenheiten und Abläufe kennen.“
Die schnelle Information und Verteilung der Aufgaben unter den verschiedenen Einsatzkräften hat auch dieses Mal sehr gut geklappt: Ein Dummy an Deck des Frachtschiffs, der die verletzte Person darstellte, wurde schnell gerettet und in einen Rettungswagen gebracht. In der Zwischenzeit dichteten zwei Feuerwehrmänner in Vollschutzanzügen das Leck ab, die austretenden Dämpfe wurden mit einem Wasserschleier niedergeschlagen. Das Frachtschiff wurde von der HGK Shipping zur Verfügung gestellt. „Bis zum Übungsbeginn waren den Einsatzkräften und auch den Verantwortlichen am Standort nicht bekannt, dass es sich um ein ausgedachtes Katastrophenszenario handelt“, berichtet Heiko Achenbach, Technischer Einsatzleiter des Röhm Standorts in Worms. „Unser Ziel ist es, so nah so realistisch wie möglich zu sein.“ Davon konnten sich auch die Bürgermeisterin der Stadt Worms Stephanie Lohr und der Leiter der Berufs- und Freiwilligen-Feuerwehr Worms Klaus Feuerbach überzeugen. Die technische und personelle Professionalität hat uns begeistert. Wir haben den Eindruck bestätigt bekommen, dass die Werkfeuerwehr Röhm für den Ernstfall gut vorbereitet ist, lautete Lohrs positives Fazit, nachdem das Übungsszenario nach knapp zwei Stunden abgearbeitet worden war. „Auch für unsere Berufs- und Freiwillige Feuerwehr ist es wichtig, regelmäßig mit den Einsatzkräften der großen Betriebe am Standort Worms Übungen abzuhalten. Wir freuen uns deshalb, dass die Zusammenarbeit mit der Firma Röhm, einem der größten Chemieunternehmen in Worms, so gut funktioniert“, betont die Wormser Bürgermeisterin, zu deren Verantwortungsbereich auch die Feuerwehr der Stadt gehört.
An den Standorten von Röhm finden über das Jahr verteilt regelmäßig Übungen statt, bei der die Werkfeuerwehr und die Produktionsbetriebe involviert sind. Groß angelegte Übungen wie diese sind zusätzlich unerlässlich, um die Zusammenarbeit mit den externen Einsatzkräften effektiv und erfolgreich zu gestalten.
Über Röhm
Röhm gehört mit 3.500 Mitarbeitenden und weltweit 13 Produktionsstandorten zu den führenden Herstellern im Methacrylat-Geschäft. Das mittelständische Unternehmen mit Standorten in Deutschland, China, den USA, Mexiko und Südafrika verfügt über 90 Jahre Erfahrung in der Methacrylat-Chemie und eine starke Technologie-Plattform. Zu unseren bekannten Marken gehören PLEXIGLAS®, ACRYLITE®, MERACRYL®, DEGALAN®, DEGAROUTE® und CYROLITE®.
Weitere Informationen unter www.roehm.com
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Christina Höhn
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Röhm GmbH
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